Pratheeksha ist Hoffnung

Aktuelles



Dezember 2023: Interreligiöse Weihnachtsfeier

Weihnachten wird mittlerweile weltweit und in vielen Kulturen gefeiert. Dabei vermischen sich zunehmend religiöse und weltliche Bräuche.  In der Pratheeksha Schule fand kurz vor Weihnachten eine Feier mit Krippenspiel statt, bei der Christen, Moslems und Hindus gemeinsam gefeiert haben und so das Verständnis zwischen den Religionen gefördert wird.




September 2023: Science Expo




Die Sience Expo ist eine von den Schülerinnen und Schülern gestaltete Ausstellung zu wissenschaftlichen Themen. Unter der Anleitung der Lehrkräfte befassen sich die Kinder und Jugendlichen in Arbeitsgruppen mit unterschiedlichen Themen aus Wissenschaft und Technik und stellen diese so dar. dass sie einem breiten Publikum präsentiert werden können. Zu dieser Ausstellung kommen neben Eltern und Verwandten auch viele andere Interessierte, so dass die Veranstraltung immer zu einem großen Event wird. 
Ein Schüler war offenbar so beeindruckt von der ersten erfolgreichen indischen Mondmission, dass er ein Modell der verwendeten Rakete nachbaute.















 


Juli 2023: Renovierung der Grundschule (Playschool) abgeschlossen

Eine Renovierung der Grundschule war dringend notwendig (siehe Beitrag unten). Zum Beginn des neuen Schuljahres waren die Arbeiten abgeschlossen. Das neue Ziegeldach sorgt nun für eine Verbesserung des Raumklimas. Die Räume heizen sich auch bei der starken Sonneneinstrahlung, die in den Tropen fasr das gesamte Jahr vorherrscht, nicht mehr so stark auf. Gerade für die Kleinsten war dies eine wichtige Maßnahme zum Gesundheitsschutz.

 


November 2022: Wahlen zum Schulparlament

Demokratische Werte sind für die Schule ein wichtiger Eckpfeiler der Erziehung. Die Schülerinnen und Schüler sollen schon als Kinder und Jugendliche an demokratische Prozesse gewöhnt werden. Deshalb gibt es ein Schulparlament mit Vertretern der verschiedenen Klassenstufen. Das Parlament wird in regelmäßigen Abständen neu gewählt. Diese Wahlen finden in ähnlicher Form wie politische Wahlen statt. Es gibt Wälerverzeichnisse, Kandidatenlisten, Wahlzettel und Wahlurnen: Eine gute Übung für das Demokratieverständnis.


  


September 2022: Renovierung der Grundschule (Playschool) begonnen

Die Gebäude der Grundschule waren die ersten, die in Betrieb gingen und sind mittlerweile stark renovierungsbedürftig. Nicht mehr zeitgemäß ist vor allem das Blechdach, das zur starker Aufheizung der Räume führt. Solche Dächer sind für Schulgebäude heute nicht mehr zulässig.

  

Im Zuge der umfassenden Renovierung wurden die Bleche durch massive Dachziegel mit einer soliden Unterkonstruktion ersetzt. Die neuen Dächer schützen durch bessere Wärmeisolierung vor der intensiven Sonnenstrahlung und sorgen so für ein angenehmeres Raumklima.


Juli 2022: Sportfest zur Wiederöffnung des Sportplatzes

Nach der Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs im Schuljahr 2022 musste der Sportplatz neu hergerichtet werden. Die Fertigstellung wurde mit einem "Sportsday" begangen, der für die ganze Schule ein großes Event darstellte. Es fanden Wettkämpfe in verschiedenen Sportarten (im Bild rechts: Weitsprung) statt. Die Schülerinnen und Schüler wurden dazu in vier Gruppen eingeteilt, die an den unterschiedlichen Farben der Trikots leicht zu erkennen sind.

  

Juni 2022: Neues Schuljahr beginnt im Normalbetrieb

Das ganze Jahr 2021 und der Beginn von 2022 waren noch stark von der Corona-Pandemie geprägt. Unterricht in Präsenz konnte nur sehr eingeschränkt stattfinden und meist nur für die Abschlussklassen. Nach den großen Ferien, die in Indien die Monate April und Mai umfassen, konnte jetzt am 1. Juni 2022 endlich wieder ein Schuljahr mit weitgehend normalem Schulbetrieb beginnen. Der Start wurde von den Kindern, deren Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie einigen Ehrengästen feierlich begangen.

    
 
Nach mehr als zwei Jahren Home-Schooling treten aber auch deutliche Defizite zutage. Nicht nur der Lernstoff, sondern auch soziales Miteinander und die nötige Disziplin für einen geordneten Schulbetrieb müssen neu und wieder eingeübt werden. Zum Glück steht den Kindern dazu ein kompetentes pädagogisches Team zur Seite, das während der Pandemie-Zeit gehalten werden konnte, nicht zuletzt durch die starke Unterstützung aus Deutschland.

Januar 2021: Abschlussklassen kehren zurück zum Präsenzunterricht

Das Schuljahr endet in indien jeweils im März, das heisst die Abschlussprüfungen der 10. Klasse stehen unmittelbar bevor. Die Regierung hat nun für die Abschlussklassen zur Prüfungsvorbereitung einen eingeschränkten Präsenzunterricht zugelassen. Mit großem Abstand und in Kleingruppen verteilt auf mehrere Klassenräume findet zur Zeit der Unterricht statt.

   

Die Lehrkräfte mussten leider feststellen, dass die vergangenen Monate mit Lockdown und Homeschooling erhebliche Defizite im Lernfortschritt hinterlassen haben. Auch ein noch so guter Fernunterricht kann die Präsenzlehre nicht ersetzen. So wird nun versucht, die verbleibende Zeit bis zu den Abschlussprüfungen zu nutzen, um mit intensiven Unterrichtseinheiten die Lücken zu verkleinern.

November 2020: Home-Schooling auch in Kerala

Die Pandemie-Situation hat sich auch in Indien nicht entspannt. Die einzige Möglichkeit zum Unterricht besteht im Fernunterricht zu Hause. Die Lehrerinnen und Lehrer sind senr engagiert, die Unterichtinhalte entsprechend aufzubereiten und den Kindern per E-Mail zuzustellen. Es mangelt jedoch noch mehr als in Deutschland an den entsprechenden Endgeräten. Auch die häuslichen Verhältnisse vieler Kinder erschweren das Lernen. Aber auch sie sind motiviert, diese Krisenzeit mit viel Kreativität und gegenseitiger Hilfe zu überbrücken.

  



August 2020: Corona Situation in Indien

Das Virus, das die ganze Welt in Atem hält, hat auch Indien stark betroffen. Aufgrund behördlicher Anordnung sind alle Schulen immer noch geschlossen. Unterricht kann nur über elektronische Medien stattfinden. Das Team der Pratheeksha Schule ist aber weiterhin sehr engangiert und hält Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern.


Online-Unterricht ist schon in Deutschland nicht einfach. In Indien kommt noch dazu, dass viele Familien sich keine Computer und Laptops leisten können. Oft teilt sich eine ganze Familie ein Smartphone. Die finanzielle Situation der Familien hat sich durch die Krise weiter verschlechtert. Viele Tagelöhner haben ihre Arbeit verloren und können das ohnehin kleine, symbolische Schulgeld nicht mehr zahlen. Die Schule ist in diesen Zeiten noch mehr auf Spenden angewiesen, um diese Krisenzeit durchzustehen.
Sehen Sie auf unserer Spendenseite einige neue Möglichkeiten, die Schule zu unterstützen, z.B. durch einen Einkauf bei Amazon oder einfach per Mausklick mit PayPal. Auch jede Kleinspende ist sehr willkommen und hilft den Kindern in Chalil in dieser schwierigen Zeit.


Mai 2020: Präsentation des neuen Videos

Am 1. Mai veröffentlicht Justus Hamberger sein Video über das Schulprojekt, das große Resonanz und begeisterte Reaktionen bei den Zuschauern auslöste. Hier einige Beispiele:








Februar 2020: Große Feier zum 25-jährigen Jubiläum

Am 9. Februar wurde mit einem großen Fest das Jubiläum begangen: Vor 25 Jahren startete das Projekt, zunächst im kleinen Rahmen als Hausaufgabenhilfe, mit provisorischen Klassenräumen unter Zeltplanen. Seit 15 Jahren existiert das feste Schulgebäude. Beides wurde im gebühreden Rahmen gefeiert:


        

Zu der Feier fanden sich zahlreiche Gäste aus nah und fern ein: Schüler, Lehrer und Eltern, ehemalige Schüler, Politiker und auch eine Gruppe langjäriger Unterstützer des Projekts aus Deutschland. Mit Festreden und einem bunten Kulturprogramm wurde bis in die Nacht gefeiert.

  



November 2019: Bauarbeiten zur Aufstockung gehen weiter

Die Bauarbeiten für die Aufstockung des Gebäudes gehen in eine nächste Phase. Nach langwierigen Verhandlungen mit den Behörden konnten die Arbeiten nun wieder aufgenommen werden. Die neuen Klassenräume werden dringend benötigt, um die von der Schulbehörde geforderten Obergrenzen der Anzahl von Kindern in einer Schulklasse umzusetzen.

     

     



April 2019: Korrosionsschutz für das Schulhofdach

Durch die Überdachung des Schulhofs, die in 2013 gebaut wurde, wurde eine Versammlungsstätte für die zahlreichen Veranstaltungen der Schule geschaffen, die innerhalb des Schulgebäudes keinen Platz gefunden hätte. Nach nunmehr 6 Jahren im feucht-heissen Klima mit salzhaltiger Luft durch die Meeresnähe, wurde ein Anstrich zum Korrosionsschutz der Stahlkonstruktion dringend nötig. Die Arbeiten sind wegen der Höhe der Konstruktion sehr aufwendig und wurden während der Schulferien im April durchgeführt. Der Förderverein Kinderhilfe Chalil e.V. hat diese Sanierung mit Spendengeldern unterstützt.

   


Dezember 2018: Aufräumen nach der Flut

Der Schulbetrieb musste in der akuten Phase der Flutkatastrophe für etwa sechs Wochen unterbrochen werden. Danach wurde das Schulgebäude mit vereinten Kraften vom Schlamm befreit, der sich überall abgesetzt hatte. Besonders die sanitären Anlagen waren stark verschmutzt und zum Teil beschädigt. Auch in anderen Bereichen waren Estrich und Wandputz teilweise beschädigt und mussten erneuert werden. Das Sportgelände hinter der Schule stand auch wochenlang unter Wasser. so dass ein Teil der angeschütteten Erde weggespült wurde. Diese musste mit zahlreichen LKW-Ladungen wieder aufgefüllt und planiert werden, um den Sportplatz wieder nutzen zu können.

   


Alle Massnahmen zur Beseitigung der Flutschäden sind mit vielen Helfern über mehrere Monate geschaftt worden. Auch finanziell war dies für die Schule eine große Herausforderung. Dank der großen Spendenbereitschaft der Förderer und Freunde in Deutschland konnte ein großer Teil der Kosten gedeckt werden.

August 2018: Flutkatastrophe in Kerala

 

Der jährliche Monsunregen ist in Kerala in diesem Sommer extrem heftig ausgefallen. Weite Landesteile sind überschwemmt und mehrere hundert Menschen sind in dien Wassermassen und bei Erdrutschen umgekommen. Auch die Pratheeksha Schule wurde nicht verschont, wenngleich zum Glück keine Opfer zu beklagen sind. Das Schulgebäude, der Schulhof und das angrenzende Sportgelände (Bild links) stehen unter Wasser. Der Schulbetrieb ist vorläufig eingestellt und die oberen Stockwerke werden zur Zeit als Notunterkunft für bis zu 250 Personen genutzt.

Mai 2018: Aufstocken des Hauptgebäudes

Immer wieder wird die Schulleitung mit neuen Richtlinien und Vorschriften der Schulbehörde konfrontiert, deren Umsetzung oft schwierig und teuer ist. Die jüngste Forderung nach Begrenzung der Schülerzahl pro Klasse erfordert die Erweiterung um sechs Klassenräume. Nach ausführlicher Beratung mit Archtekten und Bauingenieuren hat man sich für eine Aufstockung des Hauptgebäudes entschieden, die mit Abstand die kostengünstigste Variante ist. Dennoch sind dies ungeplante Mehrausgaben, die das Budget extrem belasten. Der Förderverein unterstützt das Projekt nach besten Kräften, aber dennoch bleibt eine Finanzierungslücke. Jede Spende ist daher mehr als willkommen und notwendig.
Mit Beginn der Ferien im April wurden die Bauarbeiten begonnen, die keinen weiteren Aufschub dulden.

    


Januar 2018: Sozialprojekt der Schulkinder

Die Schule legt großen Wert darauf, die Kinder auch für noch größere Armut, als sie es selbst schon erleben, zu sensibilisieren und Hilfsbereitschaft zu fördern. In diesem Schuljahr wurde eine Aktion gestartet, die ärmsten Familien der Region mit dem Grundnahrungsmittel Reis zu versorgen. Dazu bringen die Kinder so viel Reis aus ihren eigenen Familien mit, wie sie erübrigen können. Der Reis wird gesammelt und in Säcke zu je 20 kg gepackt, die dann an die Bedürftigen verteilt werden.




Oktober 2017: Besuch einer deutschen Reisegruppe in Chalil

Pfarrer Kochinamkary hat in diesem Jahr wieder eine Rundreise mit 32 Teilnehmern durch das südliche Indien organisiert. Das faszinierende Reiseprogramm führte von der Coromandelküste (Chennai früher Madras) über die Nilgiri Berge mit Tee-, Kaffee- und Gewürzplantagen in das Bundesland Kerala. Dort besuchte die Gruppe am 11. Oktober die Pratheeksha Schule und wurde von den Schülern und Lehrern begeistert und herzlich empfangen. Sehr beeindruckend war der vor einem Jahr gegründete Spielmannszug, der die Gruppe in seinen roten Uniformen mit großem Programm begrüsste.

    

Nach der Begrüßung und kulturellen Einlagen mit Musik und Tanz bestand Gelegenheit, das Schulgelände und -gebäude ausführlich zu besichtigen. Die Gruppe war sehr beeindruckt von der Disziplin und Sauberkeit, die dort herrschte und der Fröhlichkeit der kontaktfreudigen Kinder.    

    



Mai 2017: Renovierung des Schulgebäudes 

In dem tropischen Klima, das in Kerala herrscht, sind alle Gebäude stark der Verwitterung ausgesetzt. Ständig hohe Temperatur und Luftfeuchtigkeit, zusammen mit intensiver UV-Strahlung der Sonne und häufigem Starkregen setzten der Bausubstanz stark zu. Deshalb war es dringend notwendig geworden, das Schulgebäude zu renovieren und damit vor Verfall zu schützen. Diese teure, aber notwendige Maßmahme konnte mit Unterstützung des Fördervereins Kinderhilfe Chalil e.V. nun in den großen Ferien (in Indien sind die Ferien im April / Mai) in Angriff genommen werden. Zu Beginn des neuen Schuljahres im Juni erstrahlte das Schulgebäude in neuem Glanz.

       



März 2017: Erfolgreicher Schulabschluss der 10. Klasse 

Wie im letzten Jahr unterzogen sich dieses Mal 44 Schüler und Schülerinnen einer vom Staat zentral vorgegebenen Abschlussprüfung. Erneut waren die erzielten Ergebnisse besonders erfreulich, weil 18 Prüflinge mit der maximal möglichen Punktzahl abschlossen und auch alle weiteren Schüler und Schülerinnen deutlich überdurchschnittliche Ergebnisse erreichten. Somit konnten wir erneut den Beweis antreten, dass Kinder aus armen Familien, wenn sie schulisch gefördert werden, gleichermaßen in der Lage sind gute Leistungen zu erbringen. Vor allem aber wurde der Grundstein dafür gelegt, dass es für die Schulabgänger möglich ist, den Armutskreislauf ihrer Eltern zu verlassen.

 

November 2016: Sportgelände wird stabilisiert

Das Sportgelände hinter dem Schulgebäude, das im Januar 2015 fertigggestellt worden war (s.u.) ist durch die umgebenden wasserführenden Kanäle von Bodenerosion bedroht. Besonders in der Regenzeit wird die aufgeschüttete Erde langsam aber sicher von der Rändern her weggespült. Ausserdem stellen die unbefestigten Ränder ein Sicherheitsrisiko, besonders für die kleineren Kinder dar, die bei Sport und Spiel ins Wasser fallen könnten. Der Förderverein Kinderhilfe Chalil e.V. hat daher das Vorhaben unterstützt, eine Wand aus Profilbleichen zu errichten, die der Erosion entgegenwirkt und zudem eine sichere Begrenzung des Geländes darstellt.

       


März 2016: Erste Abschlussklasse sehr erfolgreichIm März endet in Indien das Schuljahr. Dieses Jahr hat sich zum ersten Mal eine 10. Klasse der staatlichen Abschlussprüfung unterzogen. Alle Mädchen und Jungen haben die Prüfung mit überdurchschnittlich guten Leistungen bestanden, einige sogar mit der Bestnote. Der Abschluß ist in ganz Indien anerkannt. Damit stehen den Jugendlichen alle Wege offen zu einer Berufsausbildung oder weiterer Schul-/Hochschulausbildung.
Dies zeigt eindrucksvoll die hohe Bildungsqualität der Pratheeksha Schule und festigt ihren ohnehin guten Ruf in der Region.

 

Februar 2016: Förderverein "Kinderhilfe Chalil e.V." gegründet


Am 14. Februar 2016 trafen sich fast 50 Interessierte und Unterstützer des Pratheeksha Schulprojekts um einen Förderverein zu gründen, der künftig alle Aktivitäten zur Förderung des Schulprojekts bündeln soll. Über einen festen Mitgliederstamm und regelmäßge Aktionen sollen die dringend benötigten stabilen Einnahmen für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs und Mittel zur Erhaltung und Erweiterung aufgebracht werden. Die Mitglieder rekrutieren sich hauptsächlich aus Reisenden, die die Schule zusammen mit Pfarrer Kochinamkary besucht haben. Wer einmal dieses Land hautnah erlebt hat und das segensreiche Wirken dieser Schule, ist meist gerne bereit, diese auch zu unterstützen. Als 1. Vorsitzender des neu gegründeten Fördervereins wurde Thomas Domnick gewählt.



Januar 2016: "Science-Expo" Wissenschaft zum Anfassen


Ähnlich wie "Jugend forscht" wurde an der Schule eine Wissenschaftswoche zu unterschiedlichsten Themen durchgeführt. Die verschiedenen Klassenstufen haben dabei jeweils ein wissenschaftliches Thema erarbeitet und in einer Ausstellung präsentiert. Die Ausstellung wurde von Lehrern, Angehörigen und vielen weiteren Interessierten besucht.




 


November 2015: Projektwoche zum Thema "Deutschland"





Die Pratheeksha Schule ist mit Spendengeldern aus Deutschland aufgebaut worden und wird bis heute durch starke deutsche Hilfe unterhalten. Daher haben die Schülerinnen und Schüler ein großes Interesse an diesem aus ihrer Sicht so fernen und fremdartigen Land. Dies wird immer deutlich bei Besuchen von deutschen Reisegruppen, die begeistert empfangen werden. Die Kinder suchen den Kontakt und stellen viele Fragen über das Leben in Deutschland.

Auf Initiative von Pfarrer Kochinamkary wurde deshalb Anfang November für die Klassenstufen 7 bis 10 eine Projektwoche „Deutsche Sprache und Kultur“ durchgeführt. Klaus Altenbach aus Lörzweiler hat dafür ein Konzept erarbeitet, das den Kindern in fünf Unterrichtseinheiten einige Grundbegriffe der deutschen Sprache näherbrachte. Darüber hinaus präsentierte er unser Land unter fünf verschiedenen Themenschwerpunkten:

1. Geografie und Fakten
2. Landschaften und Jahreszeiten
3. Städte und Architektur
4. Feste und Feiern
5. Kunst und Musik


Die Resonanz bei den Schülerinnen und Schülern, deren Alterspanne von 12 bis 15 Jahren reichte, war sehr positiv. Sie verfolgten den Unterricht aufmerksam und arbeiteten bei den interaktiven Anteilen gut mit. Auffällig waren die für uns Europäer schon fast nicht mehr gewohnten Tugenden wie Respekt und Disziplin während des Unterrichts. Anfangs wurde dies überdeutlich in einer gewissen Scheu und Ehrfurcht gegenüber dem „exotischen“ Lehrer. Dies war jedoch spätestens in der zweiten oder dritten Unterrichtseinheit überwunden und die Kinder bekamen zunehmend Spaß am Dialog und stellten viele weiterführende Fragen.

Am Ende der fünftägigen Projektwoche gab es eine bewegende Abschiedsfeier, bei der die Kinder viele selbst gemalte Bilder und gebastelte Geschenke überreichten und sich alle wünschten, eine solche Aktion bald zu wiederholen.
Die Projektwoche fand auch große Resonanz in den lokalen Medien. Neben Berichten in der Zeitung gab es auch einen fast 3-minütigen Fernsehbeitrag.


Oktober 2015: Besuch einer Reisegruppe aus Deutschland


Im Rahmen einer 14-tägigen Indien Rundreise, die Pfarrer Kochinamkary organisiert hatte, besuchte die 32-köpfige Reisegruppe aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern auch einen Tag lang das Schulprojekt. Die Gruppe wurde sehr herzlich von fast 1000 Schülerinnen und Schülern sowie Lehrer/innen und Angestellten empfangen. Nach der Begrüßung wurde ein kurzweiliges Kulturprogramm mit Musik, Tanz und Theater dargeboten. Es bestand dann Gelegenheit die Schule und ihre Einrichtungen zu besichtigen und auch Kontakt mit den Schulkindern aufzunehmen, so dass eine für alle Beteiligten interessante Begegnung entstand.
Die Reisegruppe war so beendruckt, dass viele Teilnehmer spontan ihre Unterstützung für dieses einzigartige Projekt zusagten.




September 2015: Schüler engagieren sich für Sozialprojekt

Die Schüler lernen auch, soziale Verantwortung zu übernehmen. Von ihrem knappen Taschengeld haben sie Spenden gesammelt für eine Behinderteneinrichtung in der Nachbarschaft. Eine Delegation von Schülern besuchte die Behinderten und überbrachte die Spenden.


 





Juli 2015: Elternversammlung




Bei einer Versammlung der Eltern in der Aula der Schule wurden die pädagogischen Konzepte und Ziele der Schule erläutert. Es ist wichtig, dass die Kinder auch in ihren Familien Rückhalt und Unterstützung für ihre Schulbildung bekommen.


Juni 2015: Wisschenschaftlicher Unterricht

Mit den zunehmend höheren Klasstenstufen werden auch die Anforderungen an den wischschaftlichen Unterricht höher. Sehen Sie hier einige Beispiele für den Biologie- und Chemieunterricht sowie Geometrie und die Bibliothek. Die Ausstattung der Fachräume stammt aus Spenden einzelner Gemeinden in Deutschland.

 

  


Juni 2015: Beginn des neuen Schuljahres

Im Juni beiginnt in Indien das neue Schuljahr. In Kerala fällt dies in die Regenzeit, in der es oft und sehr stark regnet. Deshalb prägen meist Regenschirme die (wenigen) Bilder vom Schulbeginn.

Im neuen Schuljahr ist nun die 10. Klasse die höchste. Insgesamt werden zur Zeit 964 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.


Mai 2015: Schwester Seby ist neue Schulleiterin

Im Mai wurde Schwester Seby Mary (44) als neue Schulleiterin verpflichtet. Sie verbindet hohe wissenschaftliche Kompetenz mit langjähriger Erfahrung in Lehrberuf und Schulleitung. Darüber hinaus hat sie weitere Qualifikationen in Psychologie, Beratung und Moderation.

Nach ihrer eigenen Schulzeit ging sie 1989 in das Konvent der Schwestern von Assisi und wurde am 29. Januar 1992 Ordensschwester. Während ihrer pädagogischen Ausbildung erwarb sie folgende akademische Grade:

B.Sc. (Bachelor of Science)
B.Ed. (Bachelor of Education in Natural Science)
D.Ed. (Diploma of Education of the Deaf)
M.A. (Master of Arts in English Literature)



Februar 2015: Das Pratheeksha Schulprojekt im Fernsehen

Am 20.02.2015 sendete das SWR Fernsehen in der Landesschau ein Interview mit Pfarrer Isaac Kochinamkary sowie Gerhard Bömelburg, einem langjährigen Förderer des Projekts.



Das Interview ist auf der SWR Mediathek nicht mehr verfügbar und kann aus Gründen des Urheberrechts hier nicht wiedergegeben werden. Wenn Sie Interesse an dem Filmclip haben, wenden Sie sich bitte an den Webmaster (siehe Impressum).


Februar 2015: Festveranstaltung zum 20-jährigen Schuljubiläum

Einen ausführlichen Bericht mit Bildern finden Sie unter "Veranstaltungen".


Januar 2015: Vorbereitungen für das 20-jährige Schuljubiläum

Seit der Gründung der Hausaufgabenhilfe, dem Vorläufer der heutigen Pratheeksha Schule sind nun 20 Jahre vergangen. Jahre des Aufbaus, in denen sich unzählige ehrenamtliche Helfer und Spender unermüdlich eingebracht haben. Dieses Ereignis wird am 8. Februar groß gefeiert. Unter den vielen Ehrengästen wird auch die stellvertretende Generalkonsulin des deutschen Konsulats in Bangalore erwartet.

Lesen Sie hier ein Grußwort des Kindermissionswerks (Die Sternsinger), das maßgeblich zur Errichtung des Schulgebäudes beigetragen hat.


Januar 2015: Das neue Sportgelände ist fertig

Mit der staatlichen Anerkennung der Pratheeksha Schule war die Auflage verbunden ein separates Sportgelände auszuweisen (siehe frühere Berichte unten). Das Gelände hinter dem Schulgebäude wurde zu diesem Zweck hergerichtet und konnte mittlerweile zur Nutzung freigegeben werden. Natürlich nicht vergleichbar mit Sportstätten europäischer Schulen, ist es aber dennoch gelungen, durch den maßvollen Einsatz von Spendengeldern ein Gelände zu schaffen, das den Anforderungen genügt und den Kindern viele neue Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung eröffnet. Dadurch wird die Pratheeksha Schule wiederum ein Stück mehr etabliert und der Bestand nachhaltig gesichert.





Oktober 2014: Projektwoche Umweltschutz

Am 2. Oktober begeht man in Indien einen Gedenktag zum Geburtstag von Mahatma Gandhi. In der Schule wurde dies zum Anlaß genommen für eine Projektwoche, die den Umweltschutz stärker ins Bewusstsein rufen soll. Die Schüler haben in vielfätigen Aktionen z.B. einen Öko-Garten angelegt, das Gelände rund um die Schule gepflegt und von Unrat befreit, und sogar einen kleinen Demonstrationszug organisiert mit Plakaten, die auf die Ziele des Umweltschutzes aufmerksam machen.












September 2014: Betonbrücke zum neuen Sportgelände

Das neue Sportgelände (s.u. Juni 2014) ist vom Schulgebäude durch einen Wassergraben getrennt. Die behelfsmäßige Brücke aus Kokospalmenstämmen, die während der Bauphase von den LKW und Baumaschinen genutzt wurde, konnte nun durch eine dauerhafte Betonbrücke ersetzt werden. Dies ermöglicht Schülern und Lehrern einen sicheren Übergang zum neuen Gelände.

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Juni 2014: Erstellung eines vergrösserten Lehrerzimmers

Entsprechend der wachsenden Schülerzahl mussten auch die Lehrkräfte aufgestockt werden. Mittlerweile sind 38 Leherinnen und Lehrer sowie 8 Hilfskräfte tätig. Zur Vorbereitung des Unterrichts musste das Lehrerzimmer vergrössert werden:


Juni 2014: Entstehung des neuen einfachen Sportplatzes

Mittlerweile hat das Vorhaben zur Erstellung eines Sportplatzes weitere Fortschritte gemacht. Die wasserführenden Kanäle wurden zugeschüttet. Die besondere Schwierigkeit besteht darin, ein so grosses Volumen mit entsprechendem Material zu verfüllen. Sand, Schotter und Erde müssen aus ca. 40 km Enfernung geholt werden und sind entsprechend teuer. Daher wurde ein Teil des Volumens (Untergrund der Kanäle) mit Resten aus der Kokosmattenproduktion verfüllt, ein Material, das kostengünstig und in grossen Mengen zur Verfügung steht.




Das Gelände ist jetzt planiert, kann aber während der gerade einsetztenden Regenzeit noch nicht genutzt werden. Nach Ende der Regenzeit (ca. August / September) werden die letzten Vorbereitungen für die Nutzung als Sportplatz getroffen.


November 2013: Erschliessung des Nachbargrundstücks

Eine weitere Anforderung der Schulbehörde für die staatliche Anerkennung ist die Erstellung eines eigenständigen Sportplatzes, unabhängig vom Schulhof. Auch wenn es sich dabei um ein Sportgelände einfachster indischer Art handelt, muß das Grundstück entsprechend hergerichtet werden. Das Nachbargrundstück rechts hinter der Schule konnte günstig erworben werden. Die Erschliessung stellt jedoch aufgrund der Lage im tropischen Sumpfgebiet eine besondere Herausforderung dar. Das Grundstück ist von drei Kanälen durchzogen, die entweder zugeschüttet oder überbrückt werden müssen. Ausserdem muß das gesamte Gelände 40 - 50 cm aufgeschüttet werden, um bei Hochwasser nicht überschwemmt zu werden. Im Herbst 2013, nach dem Ende der Regenzeit, wurde mit den Arbeiten begonnen.

Hier ein Bild des Areals nach der Rodung des Urwalds. Man erkennt deutlich den wasserführenden Kanal in der Mitte des Geländes:


Zunächst wurde aus den Stämmen der gefällten Kokospalmen eine behelfsmäßige Brücke gebaut, die für LKW befahrbar ist, um die benötigten Erdmassen anzufahren:


Dann wurde begonnen, den Kanal und das gesamte Gelände mit Erde aufzuschütten:









Juli 2013: Überdachung des Schulhofs

Die Schulhofüberdachung wurde notwendig, damit die Schüler auch bei extremer Sonne und in der heftigen Monsunregenzeit ihre Pausen auf dem Schulhof verbringen sowie dort ihren Sportunterricht abhalten können. Gleichzeitig ersetzt die Überdachung die bisherige Aula der Schule, die demnächst in weitere Klassenzimmer umgestaltet wird.